Die Dragoner Schwadron 21 im Aktivdienst 1939-45


Inhaltsverzeichnis:


Vorwort des Lektors und Korrektors

Paul Studach sen. hat erfahren, dass ich seit 1998 an einer Studie "Die Appenzeller Regimenter 34 und 77 im Aktivdienst 1939-45" arbeite. Er hat mich aufgesucht und mir freundlicherweise seine eigene Aktivdienst-Geschichte zum Lesen und Beurteilen gebracht.

Die Kreiskommandos der beiden Halbkantone Appenzell Al und AR betreuten während des Aktivdienstes 1939-45 über sechzig militärische Stäbe und Einheiten, die überwiegend aus Appenzeller Wehrmännern bestanden, und selten mit einigen St. Galler Soldaten aufgefüllt waren.

Im umgekehrten Sinne ist die Dragoner Schwadron 21 eine St. Galler Einheit, aber mit etlichen eingeteilten Ausser- und Innerrhoder Wehrmännern ergänzt gewesen. Paul Studach hat mir freundlicherweise gestattet, seine Geschichte in meine Studie über die Appenzeller Stäbe und Einheiten einzubeziehen.

In meinem Stabs- und Einheitsverzeichnis habe seine Schwadron allerdings in Klammern gesetzt. Ich muss gestehen, dass ich in meinen Unterlagen keine auch nur annähernd so träfe Schilderung des Aktivdienstes gefunden habe, und besonders nicht aus der Perspektive bzw. aus der Feder eines Soldaten. Und natürlich befindet sich in meinen Unterlagen gar nichts über die Kavallerie, da derartige Stäbe und Einheiten bei den Appenzeller Truppen total fehlten. Überhaupt waren die berittenen Kämpfer bei unserer marschierenden Infanterie ziemlich unbekannt, ausser wenn sie gelegentlich Manövergegner waren. Mit ihrem meist unerwar-teten Auftauchen und ebenso raschen Verschwinden kamen sie uns eher fremd und unheimlich, ja sogar fast etwas exotisch vor.

Paul Studach erwähnt immer wieder den Begriff "Soldatenschule". Darunter muss man sich ausser dem Exerzieren alle Ausbildungsbelange des einzelnen Mannes, der Gruppe und des Zugs vorstellen, wie Drill, Waffenausbildung am Karabiner und Lmg, Säbel- und Bajonettfechten, Schiessausbildung und Scharfschiessen, Turnen, Einzel- und Gruppengefechtsausbildung, Kampfbahn etc. - und natürlich alles, was zum Kampf einer berittenen Truppe gehört.

Ich habe Paul Studachs überaus interessante und teilweise pikante und kritische Schrift mit Freude studiert und auf seinen Wunsch hin seinen Text wo nötig korrigiert und geordnet. Paul Studach danke ich für seine grosse und schöne Arbeit bestens. Auch ich wünsche allen geneigten Leserinnen und Lesern viel Vergnügen.

St. Gallen, im April 2001
Emil Waldburger (früherer Oberst), St. Gallen, Jahrgang 1923


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